24 Stunden von Le Mans: Detailanpassungen im Reglement

(Motorsport-Total.com) - Der ACO hat das Sportliche Reglement für die 24 Stunden von Le Mans 2015 veröffentlicht. Im Vergleich zu diesem Jahr wurde das Regelwerk in einigen Punkten angepasst. So wird die Anzahl der verfügbaren Reifensätze im nächsten Jahr erstmals limitiert. Die Teams der LMP1 und LMP2 dürften im Freien Training, den Qualifyings und im Warmup maximal sieben Reifensätze verwenden, die GTE-Teams maximal acht. Im Rennen sind die Reifen für die LMP1-Teams auf zwölf Sätze (14 für neue Hersteller wie im nächsten Jahr Nissan), für alle anderen Teams auf 16 Sätze limitiert.

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Die LMP1-Teams dürfen im Rennen nur noch zwölf Reifensätze verwenden Zoom

Nach der erfolgreichen Einführung im Jahr 2014 werden die sogenannten "Slow Zones", mit denen das Feld in einem bestimmten Streckenabschnitt eingebremst wird, auch 2015 angewendet. Allerdings wird das Tempolimit von 60 km/h auf 80 km/h erhöht. Wer schneller fährt, erhält eine Stopp-and-go-Strafe, die pro km/h zu viel fünf Sekunden beträgt.

Am Testtag (31. Mai) dürfen maximal 70 Autos teilnehmen, darunter auch die in diesem Jahr noch nicht zum Rennen zugelassenen Fahrzeuge der neuen LMP3-Klasse. Fahrer mit der Einstufung Platin, die seit 2010 nicht mehr in Le Mans gefahren sind, werden bei anderweitigen Verpflichtungen von der Teilnahme am Testtag entschuldigt, müssen in diesem Fall aber im Freien Training am Mittwoch vor dem Rennen mindestens fünf Runden fahren.

Fahrer mit der Einstufung Bronze, die 2014 nicht am Rennen teilgenommen haben, müssen vor dem Testtag am 28. Mai an einer Schulung im Fahrsimulator des ACO teilnehmen. Dies ist auch für Fahrer vorgeschrieben, die seit 2010 nicht mehr in Le Mans gefahren sind.