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IMSA: Homologationen für DPi, LMP2 und GTE verlängert

Neue Laufzeiten für die Homologation der DPi-, LMP2- und GTE-Autos in der IMSA - McLaren-Chef Zak Brown hofft auf Einigung zwischen WEC- und IMSA-Bossen

(Motorsport-Total.com) - Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und die US-Langstreckenrennserie IMSA werden in der Topklasse technisch gesehen weiterhin getrennte Wege gehen. Wie in Daytona bekanntgegeben wurde, gilt die Homologation der DPi- und LMP2-Autos in der IMSA nun nicht nur wie ursprünglich geplant bis einschließlich der Saison 2020. Vielmehr hat man die Homologation für beide Fahrzeugtypen um ein weiteres Jahr bis Ende 2021 verlängert.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya, Simon Pagenaud, Antonio Garcia, Jan Magnussen

DPi- und GTE-Autos sorgen in der IMSA für packendes Racing Zoom

Somit dürften DPi-Boliden in absehbarer Zeit weiterhin nicht in der WEC beziehungsweise bei den 24 Stunden von Le Mans antreten. Eine Kooperation ab 2022 ist aber nicht ausgeschlossen. Bei FIA und ACO beharrt man derzeit weiterhin auf dem Ansatz, eine "neue" LMP1-Klasse zu implementieren. Was die Antriebstechnologie betrifft, will man dabei am Hybrid festhalten.

McLaren hat unter den entsprechenden Voraussetzungen bereits "großes Interesse" an einer Rückkehr nach Le Mans anklingen lassen. In Daytona meint Zak Brown dazu: "Wir warten auf die neuen Regeln, die von der WEC im Dialog mit der IMSA aufgestellt werden. Ich hoffe, sie können sich einigen. Bei den Gesprächen waren wir mehr interessierte Zuschauer als Teilnehmer. In Le Mans haben wir bereits gewonnen, aber unser Automotive-Geschäft läuft gut und somit haben wir einen Grund, unsere Marke weltweit zu bewerben."

Neben der Verlängerung der Homologation für DPi- und LMP2-Autos haben die IMSA-Verantwortlichen auch die Homologation für die GTE-Autos verlängert. Diese wäre ursprünglich zum Ende der an diesem Wochenende in Daytona beginnenden Saison 2018 ausgelaufen, gilt nun aber bis einschließlich der Saison 2019.