• 19.10.2022 12:09

  • von Adrian Padeanu, Übersetzung: Manuel Lehbrink

Lotus Evija Fittipaldi mit recyceltem Aluminium aus der Formel 1

Alle acht Exemplare des Lotus Evija Fittipaldi sind bereits verkauft und werden mit seiner handgestickten Unterschrift auf dem Armaturenbrett versehen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Lotus Evija, der als leistungsstärkstes Serienfahrzeug der Welt angepriesen wird, macht erneut Schlagzeilen, denn die Marke aus Norfolk stellt nun eine Sonderedition vor. Der Fittipaldi feiert das halbe Jahrhundert seit dem Formel-1-Triumph des gleichnamigen brasilianischen Rennfahrers im Jahr 1972.

Titel-Bild zur News: Lotus Evija Fittipaldi

Lotus Evija Fittipaldi Zoom

Natürlich ist die Lackierung des Evija an den erfolgreichen Lotus 72 angelehnt, mit dem Fittipaldi in der F1-Saison 1972 in elf Rennen insgesamt fünf Siege errang. Das ikonische schwarz-goldene Design wird 2022 ebenfalls 50 Jahre alt und wurde hier von Hand aufgetragen.

Ergänzt wird es durch eine Draufsicht auf den 72, die auf die freiliegende Kohlefaser geätzt ist. Es gibt weitere Anspielungen auf Evijas Inspirationsquelle, darunter eine "8" auf der B-Säule als Erinnerung an die Nummer des Rennwagens. Am Heck ist der Flügel mit Aufklebern versehen, die an die Siege in jener Saison erinnern.

Goldene Akzente und viel Verbindung zur Vergangenheit

Im Innenraum ist die Unterschrift des zweimaligen Indy 500-Siegers von Hand in das Armaturenbrett gestickt. Die direkte Verbindung zur Vergangenheit wurde durch die Konstruktion des Drehrads hergestellt, das aus recyceltem Aluminium direkt aus Fittipaldis Lotus 72 gefertigt wurde.

Das schwarze Leder mit goldenen Kontrastnähten setzt das Thema der Karosserie fort. Weitere goldene Akzente finden sich an den Pedalen, den Einfassungen der Lüftungsschlitze, dem Start-Stopp-Knopf und dem bereits erwähnten Drehrad.


Fotostrecke: Lotus Evija Fittipaldi mit recyceltem Aluminium aus der Formel 1

Der Formel-1-Champion von 2009, Jenson Button, gehörte zu den Ersten, die sich auf der privaten Rennstrecke von Lotus in Hethel hinter das Steuer des in limitierter Auflage hergestellten Hypercars setzten. Und nicht nur das, er hatte auch die Gelegenheit, Emersons rennerprobten Lotus 72 zu fahren.

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Die vollelektrische Fittipaldi-Variante hat die gleichen Spezifikationen wie der "normale" Evija. Heißt: Vier Elektromotoren mit insgesamt 1.500 kW und 1.704 Nm schlummern unter der Karosse. Das reicht für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als drei Sekunden und von 0 auf 300 km/h in unter neun Sekunden.

Wenn die Bahn frei ist, erreicht er eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h. Lotus strebt eine maximale Reichweite im kombinierten WLTP-Zyklus von rund 400 Kilometern mit einer einzigen Ladung an.

Der auf acht Exemplare limitierte Evija Fittipaldi wird ab Anfang nächsten Jahres schrittweise an Kunden ausgeliefert. Die schlechte Nachricht? Alle Einheiten sind bereits verkauft. Zu einem uns unbekannten Preis.

Quelle: Lotus

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