Abt-Vorbereitung auf DTM-Saison 2024 laufen auf Hochtouren: "Titel muss her"

Wie sich das Abt-Team in Kempten auf die DTM-Saison 2024 vorbereitet und wieso man sich nicht mehr damit zufriedengeben will, im Titelkampf bloß mitzumischen

(Motorsport-Total.com) - Während die meisten Teams gerade ihre DTM-Projekte für die Saison 2024 präsentieren, liegen bei Abt die Karten seit Oktober 2023 auf dem Tisch: Beim Saisonfinale in Hockenheim verkündete man völlig überraschend das Red-Bull-Comeback als Sponsor sowie den Verbleib des Audi R8 LMS GT3 und der Piloten Ricardo Feller und Kelvin van der Linde.

Titel-Bild zur News: Ricardo Feller

Kelvin van der Lindes Bolide ist fast fertig, bei Fellers R8 fehlt auch nicht mehr viel Zoom

Die Vorbereitungen auf die kommende DTM-Saison laufen bei den Fahrern bei Red Bull in Thalgau und am Abt-Firmensitz in Kempten aber längst auf Hochtouren: Der Aufbau der beiden Einsatzautos ist nahezu abgeschlossen, die Folierung im Red-Bull-Design soll in der zweiten Märzhälfte folgen.

Und während die DTM 2024 ihr 40-Jahr-Jubiläum feiert, geht das Team in die 25. DTM-Saison. "Für unsere Jubiläumssaison kann es nur ein Ziel geben: den Meistertitel", gibt Abt-Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt die Marschrichtung vor.

Bislang letzter Abt-Fahrertitel liegt 14 Jahre zurück

Und blickt nicht ohne Stolz auf die eigene DTM-Historie zurück. "Wir hatten 2000 den unternehmerischen Mut, als kleines Privatteam in die DTM einzusteigen", erinnert er sich an den Einsatz mit dem selbstgebauten Audi-TT-Prototypen, den man in nur 100 Tagen entwickelte. "Nun sind wir schon 25 Jahre dabei und das erfolgreichste aktive DTM-Team."

2024 will Abt die Erfolgsbilanz aufbessern. "Der Titel muss her", weiß der 23-jährige Feller, der vor seiner dritten Abt-Saison steht. "Der gehört einfach zurück nach Kempten, der letzte ist schon viel zu lange her." Zur Erinnerung: 2009 holte das Team mit Timo Scheider zum bislang letzten Mal den Fahrer-Titel - es war der fünf insgesamt.

Kelvin van der Linde, Ricardo Feller

So sieht die neue Beklebung der Abt-Audi-Boliden für die DTM-Saison 2024 aus Zoom

Der fünfte und bis heute letzte Teamtitel gelang im Jahr 2020, als Nico Müller im letzten Moment von Rosberg-Pilot Rene Rast von der Spitze verdrängt wurde. Im Vorjahr hielt sich Feller bis zum Schluss im Titelrennen, musste aber Thomas Preining und Mirko Bortolotti am Ende den Vortritt lassen.

Über die Balance-of-Performance-Einstufung der Fahrzeuge war man im Abt-Lager in der Endphase nicht glücklich. "Wir müssen alles dafür tun, nicht nur um die Meisterschaft mitzufahren. Es ist an der Zeit, den Meistertitel am Ende auch mitzunehmen", fordert der schnelle Schweizer 2024 einen Aufwärtstrend.

Kelvin van der Linde stand 2024 bereits auf dem Podest

Auch sein Teamkollege Kelvin van der Linde hatte 2021 bereits die Hand am DTM-Meisterpokal, ehe dieser doch noch entglitt. Der 27-jährige Südafrikaner ist dieses Jahr bereits im Rennmodus, hat er doch bereits Testfahrten und den WEC-Saisonauftakt mit dem Lexus RC F GT3 des ASP-Team bestritten und stand beim 12h-Klassiker in Bathurst im Audi R8 LMS GT3 Evo II als Dritter auf dem Podest.

"Ich hoffe, wir können das in die DTM-Saison mitnehmen und haben 2024 ein bisschen mehr Glück auf unserer Seite als im letzten Jahr", so van der Linde, der 2023 mehrmals abgeräumt oder in Dreher gezwungen wurde.

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