• 06.09.2015 20:59

  • von Gary Watkins (Haymarket)

ELMS Le Castellet: Jota siegt und baut Tabellenführung aus

Mit einem Sieg bei den 4 Stunden von Le Castellet haben Dolan/Albuquerque/Tincknell ihre ELMS-Gesamtführung vor dem Saisonfinale weiter ausgebaut

(Motorsport-Total.com) - Simon Dolan, Filipe Albuquerque und Harry Tincknell (Jota) haben bei den 4 Stunden von Le Castellet, dem vorletzten Saisonrennen zur European-Le-Mans-Series (ELMS), einen weiteren Sieg eingefahren. Mit ihrem in der LMP2-Klasse gemeldeten Gibson-Nissan 015S kreuzten sie die Ziellinie mit 30 Sekunden Vorsprung auf Gary Hirsch, Björn Wirdheim und Jon Lancaster (Greaves). Als Dolan kurz vor Ende seines anfänglichen Doppelstints einen Dreher hinlegte, verlor die Jota-Truppe einige Sekunden, doch Albuquerque profitierte später von einer Safety-Car-Phase, zog noch vor dem dritten Durchgang der Boxenstopps an Hirsch vorbei und ging wieder in Führung.

Titel-Bild zur News: Jota

Jota hatte mit dem Gibson-Nissan auch in Le Castellet das beste Ende für sich Zoom

Beim vierten und letzten Boxenstopp sah es so aus, als könne Lancaster die Führung für Greaves zurückerobern, doch weil er in der Boxengasse von einem anderen Auto blockiert wurde, ging er mit fünf Sekunden Rückstand auf Tincknell zurück auf die Strecke. Anschließend konnte er gegen den Jota-Piloten nichts mehr ausrichten.

"Durch die zahlreichen Safety-Car-Phasen war es bis 45 Minuten vor Schluss gar nicht so einfach, zu wissen, wo man liegt", bekennt Sieger Tincknell. Durch den neuerlichen Sieg hat das Jota-Trio in der ELMS-Gesamtwertung nun 18 Punkte Vorsprung auf die Greaves-Piloten. Beim Saisonfinale am 18. Oktober in Estoril werden noch 26 Punkte vergeben.


Fotos: ELMS in Le Castellet


TDS, vor den 4 Stunden von Le Castellet erster Verfolger von Jota in der Gesamtwertung, konnte nach einem späten Reparaturstopp nur Platz sechs an Land ziehen, wodurch Pierre Thiriet, Ludovic Badey und Tristan Gommendy nun mit 20 Punkten Rückstand auf die Tabellenführer nur noch Gesamtdritte sind. Durch einen frühen Reifenschaden wurde die TDS-Truppe schon früh aus der normalen Boxenstopp-Sequenz geworfen. Die Folgen dieses Reifenschadens sorgten rund 45 Minuten vor Ende des Rennens für den Reparaturstopp, bei dem entscheidende Zeit verlorenging.

Derweil erlebte die französisch/russische AF-Truppe ihr bisher bestes Wochenende mit den Nissan-getriebenen BR-Coupés vom Typ BR01. Michail Aljoschin Kirill Ladygin und Viktor Schaitar machten auf Platz drei das Podium komplett, während Maurizio Mediani, David Markozow und Nicolas Minassian auf Platz vier ins Ziel kamen. Vor dem Rennen hatte AF von Michelin- auf Dunlop-Reifen gewechselt. Platz fünf ging an Tracy Krohn, Nic Jönsson und Oliver Pla im Ligier-Judd von Krohn.

LMP3-Titel für Robertson/Hoy

In der LMP3-Klasse sicherten sich Charlie Robertson und Olympiasieger Chris Hoy mit ihren dritten Saisonsieg am Steuer des Ginetta-Nissan von LNT bereits ein Rennen vor Schluss der Saison den Titel. Als sich Gaeton Palatou im zweiten LNT-Auto nach rund einer Rennstunde in Führung liegend ins Aus drehte, hatten Robertson/Hoy leichtes Spiel.

In der GTE-Klasse fuhren Johnny Laursen, Mikkel Mac und Andrea Rizzoli (AF-Corse-Ferrari) zum Sieg. Andy Priaulx, Henry Hassid und Jesse Krohn (Marc-VDS-BMW) wurde mit einer Runde Rückstand Zweite. In der GTC-Klasse triumphierten Franck Perera, Dino Lunardi und Eric Dermont (TDS-BMW).

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