• 26.01.2007 19:38

Coulthard und Webber protestieren gegen Reifenregel

Die Regel, dass im Rennen beide Reifenmischungen verwendet werden müssen, finden die beiden Red-Bull-Racing-Piloten unsinnig

(Motorsport-Total.com) - Ab der kommenden Saison greift unter anderem die neue Reifenregel, wonach jeder Fahrer im Rennen beide am Wochenende zur Verfügung stehenden Bridgestone-Spezifikationen einsetzen muss. Auf diese Weise sollen die Grands Prix spannender gemacht werden, doch daran haben die Red-Bull-Racing-Piloten Zweifel.

Titel-Bild zur News: Mark Webber und David Coulthard

Die Red-Bull-Racing-Fahrer halten nicht viel von der neuen Reifenregel

"Jeder wird gleich damit umgehen", erklärte David Coulthard. "Wenn du drei Stints fährst, wirst du die schnelleren Sätze am Anfang verwenden und den langsameren Satz im letzten Stint, denn am Ende gibt es normalerweise keine Überholmanöver mehr. Daher sehe ich nicht, wie so mehr Spannung entstehen soll. Wird irgendjemand mit den langsameren Reifen beginnen und die schnelleren am Ende aufziehen? Sicher nicht!"#w1#

Mark Webber sieht das ähnlich: "Es ist gar keine Frage, dass man den schlechtesten Satz für eine kürzestmögliche Zeit zur am wenigsten entscheidenden Phase im Rennen verwenden wird. Daher finde ich es merkwürdig, dass man im Rennen beide Spezifikationen einsetzen muss. Aber gut, es ist eben so, dass sich niemand darum schert, was wir Fahrer zu sagen haben..."