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  • 17.01.2018 20:12

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Formel-1-Strategiegruppe: Rennstart-Zeiten stehen zur Debatte

Kein fixer 14-Uhr-Termin in Europa mehr? Die Teams, die FIA und Liberty Media sollen diese Möglichkeit am Donnerstag nebst anderer Themen diskutieren

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Strategiegruppe wird sich bei ihrer Sitzung am Donnerstag in London nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' mit möglichen Veränderungen am Zeitplan der Grand-Prix-Wochenenden beschäftigen. Wie zu hören ist, denken die Verantwortlichen darüber nach, die Startzeiten der Rennen nach hinten zu verlegen und für die Austragungsorte individuell anzupassen - wie es bei Übersee-Events bereits Usus ist. 2018 könnte nun der 14-Uhr-Termin in Europa wanken.

Titel-Bild zur News: Start in Sotschi

Strategiegruppe bespricht: Fährt die Formel 1 bald später los als bisher gewohnt? Zoom

Auch das Timing des ersten Freien Trainings und der FIA-Pressekonferenzen soll zur Debatte stehen. Dazu wird es in der Strategiegruppe um ein getrenntes Mindestgewicht für Fahrer und Auto gehen, was einem neuen Magerwahn in der Formel 1 einen Riegel vorschieben könnte. Ein weiteres Thema sind mögliche Arbeitssperren für ehemalige Geheimnisträger von FIA und Formula One Management (FOM), die der Fall Marcin Budkowski in das Bewusstsein der Szene gerückt hatte.

Zur Sprache kommen soll außerdem die langfristige Ausrichtung der Formel 1 in Sachen Aerodynamik-Regeln, dazu die Antriebsvorschriften ab der Saison 2021 sowie der kommerzieller Rahmen der Königsklasse (zum Beispiel die Verteilung der Einnahmen aus den allgemeinen FOM-Töpfen). In diesem Zuge könnte es um den Rahmen eines neuen Concorde-Agreements gehen, in dem auch Modi der Beschlussfassung festgehalten werden müssten - ergo auch die Zukunft der Strategiegruppe selbst. Ebenfalls am Donnerstag tagt in London zudem die Formel-1-Kommission.

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