• 07.03.2007 17:31

  • von Fabian Hust

Montezemolo: "Ich verspüre zu viel Optimismus"

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo warnt sein Team vor zu viel Zuversicht, erwartet eine spannende Saison und hat volles Vertrauen in seine beiden Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Ferrari fuhr bei den Testfahrten der Konkurrenz zuletzt auf und davon, es gibt kaum einen Fahrer, der den "Roten" nicht die Favoritenrolle zuschreibt. Und auch im Team herrscht vor dem Saisonstart großer Optimismus - und das bereitet Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo große Sorgen: "Ich verspüre zu viel Optimismus. Das mag ich nicht", so der Italiener laut der Nachrichtenagentur 'APA' am Rande eines Besuchs des Autosalons in Genf. Erst in Melbourne werde man sehen, wo man wirklich steht.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo und Jean Todt

Montezemolo weiß: Zu viel Optimismus kann in der Formel 1 nur schaden...

Der Italiener erwartet, dass die Konkurrenz aufgrund der Verwendung von Einheitsreifen in diesem Jahr dichter zusammen liegt als noch im vergangenen Jahr: "In den vergangenen Jahren haben Reifen eine derart relevante Rolle gespielt, dass die Formel 1 zu einer Weltmeisterschaft zwischen den Reifenlieferanten verkommen war", freut sich der 59-Jährige über das Reifenmonopol von Bridgestone, das ab dieser Saison herrscht.#w1#

In diesem Jahr beginne für Ferrari "eine neue Phase", da man nach elf Saisons mit Michael Schumacher nun ohne den Superstar am Steuer auskommen müsse. Er sei jedoch "froh", dass der Deutsche dem Team als Berater weiterhin die Treue halten wird. Mit Kimi Räikkönen und Felipe Massa habe man nun zwei junge Fahrer, "die die Zukunft von Ferrari repräsentieren."