Schumacher trotz Testbestzeit zurückhaltend

Ralf Schumacher freute sich zwar über seine Bestzeit in Valencia, ganz problemlos verlief der Tag für sein Toyota-Team aber nicht

(Motorsport-Total.com) - In 1:11.297 Minuten fuhr Ralf Schumacher bei den heutigen Testfahrten im spanischen Valencia - übrigens bei gutem Wetter - Tagesbestzeit. Der Deutsche spulte mit dem neuen Toyota TF107 60 Runden ab und ließ seine nächsten Verfolger um mehr als drei Zehntelsekunden hinter sich. Dennoch äußerte er sich anschließend eher zurückhaltend.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Will seine Testbestzeit von Valencia nicht überbewerten: Ralf Schumacher

"Wir hatten heute ein paar kleine Probleme, aber insgesamt war es ein positiver Tag", bilanzierte er. "Das Auto fühlte sich wieder gut an und am Nachmittag hatte ich Gelegenheit, am Setup zu arbeiten, was ganz gut ging. Ich bin immer noch optimistisch in Bezug auf das Potenzial des Autos, aber um zu sagen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen, ist es noch zu früh. Über die Bestzeit freue ich mich natürlich, aber wir haben noch viel zu tun."#w1#

Sein Programm zentrierte sich um Arbeiten am Setup und Systemchecks, doch am frühen Nachmittag musste Schumacher wegen einer defekten Benzinpumpe sein Programm unterbrechen. Auch einige rote Flaggen waren nicht hilfreich. Teamkollege Jarno Trulli konnte gar nicht erst auf die Strecke gehen, nachdem seinen Mechanikern gestern Abend eine erhöhte Temperatur im Bereich um die hintere Crashstruktur aufgefallen war.

Eben deswegen seufzte Technikchef Pascal Vasselon, dass der Tag "nicht nach Plan" verlaufen sei: "Leider konnten wir nicht wie geplant ein Programm mit beiden Autos absolvieren. Diese Dinge gehören aber zum Testen dazu - eben deswegen testen die Teams vor Saisonbeginn ja so viel. Ralf sammelte dafür im anderen TF107 wertvolle Informationen. Jetzt schauen wir uns die Daten an und ziehen dann weiter nach Jerez", meinte der Franzose abschließend.