Formel E: DS-Penske hat für Misano aufgetankt

DS-Penske hat die Batterieprobleme vom Rennen in Tokio gelöst und ist bereit für den Double-Header bei der Premiere der Formel E in Misano

(Motorsport-Total.com) - Das französisch-amerikanische Team DS-Penske hat sich sorgfältig auf den Double-Header der Formel E im italienischen Misano vorbereitet. Es handelt sich um eine neue Strecke in der Meisterschaft, auf der es wichtig sein wird, gleich zu Beginn des Wochenendes eine gute Leistung zu zeigen.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

DS-Penske reist guten Mutes zum nächsten Formel-E-Rennen in Misano Zoom

Mehrere Jahre lang wurden die Rennen der Formel E auf den Straßen des Europaviertels in Rom ausgetragen, doch in dieser Saison werden sie auf der Rennstrecke von Misano an der Adriaküste stattfinden. Da es sich um eine permanente Rennstrecke handelt, verfügen die Teams bereits über Informationen und einige Fahrer sind dort bereits gefahren.

Für die Formel E und ihre elektrisch angetriebenen Einsitzer wird es jedoch andere Anhaltspunkte geben, da die Strecke für die Rennen umgebaut wird. Die Strecke in Misano ist 3,381 km lang und hat 14 Kurven (statt 4,064 km und 16 Kurven in der ursprünglichen Konfiguration) und ist eine energieintensive Strecke, auf der das Batteriemanagement ein Schlüssel zum Sieg sein wird.

"Das Qualifying wird sehr wichtig sein, aber danach müssen wir uns die Energie gut einteilen", sagt Eugenio Franzetti, Direktor von DS Performance, der Rennabteilung von DS Automobiles, die die Autos von DS-Penske vorbereitet. "Wir hatten in Tokio einige Probleme mit der Batterie, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung und wir sind bereit für die Herausforderungen dieses Doppelrennens, bei dem es wichtig sein wird, von Beginn des Wochenendes an voll auf der Höhe zu sein".

"Wir wissen, dass die Rennen in Misano 'im Pulk' stattfinden werden, aus dem wir uns im richtigen Moment absetzen müssen, um an der Spitze zu sein, so wie wir es im Juni in Portland getan haben. Unsere Fahrer können das, und unsere DS E-TENSE FE23 sind in der Lage, uns zum Sieg zu führen. Jetzt liegt es an uns, an diesem entscheidenden Wochenende alles zu geben", so Franzetti.

Akribische Vorbereitung

Unmittelbar nach der Rückkehr des Teams aus Tokio begannen bei Stellantis Motorsport in Satory die Vorbereitungen für Misano. Wie immer galt es, die Daten des gerade beendeten Rennens zu analysieren und sich im Simulator auf die nächste Strecke vorzubereiten. Neben den Streckeninformationen, die von der FIA und den Organisatoren der Meisterschaft zur Verfügung gestellt wurden, musste das Team auch mögliche Unebenheiten und Veränderungen der Oberfläche berücksichtigen - sowohl in Bezug auf den Grip als auch auf die Energiestrategie.

DS-Penske

Die Batterieprobleme aus Tokio hat DS-Penske nach eigener Aussage gelöst Zoom

Um möglichst genaue Daten zu erhalten, setzt DS-Penske zunächst Simulatorfahrer ein. Danach verbringen die Stammfahrer Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne mindestens zwei Tage auf dem Sitz des virtuellen Einsitzers. In dieser Zeit arbeiten sie hart daran, alle Feinheiten und Details zu erkennen, die ein paar Zehntelsekunden sparen können, ohne mehr Energie zu verbrauchen.

Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Streckeningenieuren, die für die optimale Rennstrategie und den idealen Kompromiss zwischen Leistung und kontrolliertem Energieverbrauch verantwortlich sind.

Um diese Aufgabe erfolgreich zu meistern, muss der Fahrer nicht nur seine Arbeit mit der nötigen Finesse erledigen, sondern auch die Rekuperationsphasen seines Rennwagens organisieren. Diese können auf der Rennstrecke bis zu 40 Prozent der Batterieladung ausmachen. Es ist die Wissenschaft der richtigen Energienutzung, die zusammen mit dem Talent des Fahrers zum Erfolg führen kann.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.

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