• 29.01.2018 08:44

24h Daytona 2018: BMW M8 GTE meistert Feuertaufe

Beide BMW M8 GTE kommen beim Saisonstart der IMSA-Serie in Daytona ins Ziel, sind aber aufgrund der BoP-Einstufung in der GTLM chancenlos

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Saisonauftakt der IMSA beim 24-Stunden-Rennen in Daytona hat die Rennkarriere des neuen BMW M8 GTE offiziell begonnen. Auf dem "Daytona International Speedway" erreichten Jesse Krohn, John Edwards, Nick Catsburg und Augusto Farfus im Fahrzeug mit der Startnummer 24 nach 773 Runden auf dem siebten Platz der GTLM-Klasse das Ziel. Ihre Teamkollegen Alexander Sims, Connor De Phillippi, Bill Auberlen und Philipp Eng belegten mit dem zweiten Fahrzeug von RLL mit der Nummer 25 den neunten Rang. Der Sieg ging an den #67 Ford GT.

Titel-Bild zur News: Bill Auberlen, Alexander Sims, Philipp Eng, Connor de Phillippi

Die Zuverlässigkeit passt beim neuen BMW M8 GTE, das Tempo noch nicht Zoom

Beim ersten Renneinsatz des neuen GT-Flaggschiffs von BMW bewiesen beide Fahrzeuge eine hohe Zuverlässigkeit und kamen ohne größere technische Probleme durch die harten 24 Stunden von Daytona. Kein neues GT-Fahrzeug von BMW war bis dato bei seinem Debüt zuverlässiger unterwegs. Für alle Beteiligten bei BMW und beim Team RLL war dies die gute Nachricht nach dem Langstreckenklassiker.

Vor dem Hintergrund der Einstufung des Fahrzeugs war bereits vor Beginn des Rennens klar gewesen, dass die beiden BMW M8 GTE aus eigener Kraft nicht in den Kampf um Top-Platzierungen würden eingreifen können. Umso wichtiger war die Erkenntnis, mit dem BMW M8 GTE aus dem Stand die Herausforderung eines 24-Stunden-Rennens meistern zu können.

BMW und IMSA sprechen über BoP-Einstufung

"Unser BMW M8 GTE hat seine Feuertaufe hier in Daytona bestanden", sagte BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. "Bei einem derart anspruchsvollen Premierenrennen mit beiden Fahrzeugen über 24 Stunden ohne große technische Probleme durchzufahren, darauf können wir mehr als stolz sein. Zu den Gründen für den Abstand auf die Konkurrenz haben wir schon alles gesagt: Das Fahrzeug konnte hier noch nicht sein volles Potenzial zeigen."

"BMW und die IMSA werden deshalb ihre produktiven und offenen Gespräche fortsetzen und haben sich darauf geeinigt, für die kommenden Veranstaltungen ab Sebring eine angemessene BoP-Einstufung zu finden, damit der BMW M8 GTE im Sinne der Serie, von BMW und all unserer Fans seine wahre Performance zeigen kann", so Marquardt weiter.


Fotos: IMSA: 24h Daytona 2018


"Fakt ist: Wir haben hier ein großartiges GT-Auto an den Start gebracht, das viel Potenzial für die Zukunft hat. Jeder im Team RLL und bei BMW hat alles gegeben, um unter diesen schwierigen Bedingungen das Maximum aus diesem Rennen herauszuholen", lobt der Motorsportchef seine Mannschaft. "Bei den nächsten Renneinsätzen wollen wir uns stärker präsentieren und um Top-Positionen kämpfen. Das Zeug dazu hat der BMW M8 GTE in jedem Fall."

Technik des M8 GTE läuft fehlerlos

"Auf diesen ersten Renneinsatz hatten viele Mitarbeiter aus München und beim BMW Team RLL in Nordamerika über Monate hingearbeitet und hingefiebert. Ich kann allen Beteiligten nur ein großes Kompliment aussprechen: Das war eine beeindruckende Teamleistung mit viel Herzblut und Leidenschaft. Besonders freut mich auch der starke Einstand des BMW M4 GT4 in der Continental-Tire-SportsCar-Challenge. Dass unsere Teams gleich beim ersten Auftritt die Plätze zwei und vier belegen konnten, zeigt, dass wir mit diesem Fahrzeug richtig gut unterwegs sind", so Marquardt weiter.

Die Zuschauer in Daytona erlebten einen ungewöhnlichen Saisonstart. Der befürchtete Regen am Sonntag blieb aus, lediglich ein heftiger Schauer zu Beginn der sechsten Stunde sorgte kurzzeitig für Aufregung in der Boxengasse. Zahlreiche Teams hatten im Verlauf der 24 Stunden mit Reifenschäden zu kämpfen. Abgesehen davon verlief das Rennen vergleichsweise ruhig, lediglich vier Mal wurde das Feld in Gelbphasen neutralisiert. Noch nie absolvierten die Sieger in Daytona so viele Runden wie in diesem Rennen.

Martin Tomczyk

Die Turner-Mannschaft erlebte in der GTD-Klasse ein unglückliches Rennen Zoom

Bereits gegen Ende der sechsten Stunde hatte das Fahrer-Quartett der Startnummer 25 einen Rückschlag hinnehmen müssen, als der BMW M8 GTE mit Auberlen am Steuer nach dem Überfahren von Trümmerteilen einen Schaden am rechten Vorderreifen erlitt. Nach einer halbstündigen Reparatur konnte der Markenbotschafter das Rennen mit einem Rückstand von 17 Runden wieder aufnehmen. Ein gutes Ergebnis war nach diesem Zwischenfall jedoch nicht mehr möglich. Es folgten weitere Reparaturstopps, die in Folge des frühen Zwischenfalls nötig waren. Nach 731 Runden kam die Startnummer 25 auf dem neunten Rang in die Wertung.

Die Fahrer des BMW M8 GTE mit der Nummer 24 zeigten eine konstante Leistung, begingen keine Fehler und versuchten, unter den gegebenen Umständen das Maximum aus dem Rennen herauszuholen. Schlussfahrer Edwards überquerte auf Platz sieben die Ziellinie. Auch in der GTD-Klasse war ein BMW-Fahrzeug unterwegs. Der Turner BMW M6 GT3 mit der Startnummer 96 wurde von Martin Tomczyk, Jens Klingmann, Mark Kvamme, Don Yount und Cameron Lawrence pilotiert. Nach 733 Runden und mehreren ungeplanten Boxenstopps musste sich das Quintett mit dem 14. Platz zufriedengeben.

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