Moto3-Champion Joan Mir: Moto2 ist eine komplett neue Welt

Die Umstellung von der Moto3-Honda zur Moto2-Kalex erinnert Joan Mir an sein WM-Debüt - Die richtige Linienwahl ist im Moment die größte Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Für Moto3-Weltmeister Joan Mir beginnt 2018 ein neues Abenteuer. Der Moto2-Aufsteiger muss sich an eine neue Klasse, an neue Gegner und an ein neues Motorrad gewöhnen. Von Leopard wechselte Mir ins Marc-VDS-Team und geht im neuen Jahr als Teamkollege von Alex Marquez an den Start. Beim Vorsaisontest in Jerez macht sich Mir weiter mit der Kalex vertraut. Nach dem zweiten von drei Testtagen fand sich der Rookie auf der 14. Position wieder. Zur Bestzeit von Francesco Bagnaia fehlten 0,853 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Joan Mir

Moto3-Weltmeister und Moto2-Aufsteiger Joan Mir mit seiner Marc-VDS-Kalex Zoom

"Ich hatte eine gute Winterpause, die allerdings sehr kurz war. Wir beginnen wieder bei Null", betont Mir im Gespräch mit 'MotoGP.com'. "Wir beschäftigen uns mit dem Motorrad und versuchen, es an mich anzupassen, damit ich mich wohl fühle. Im Moment sind wir zufrieden. Ich fühle mich wohl im Team. Wir konnten innerhalb von wenigen Tagen eine sehr gute Atmosphäre kreieren."

"Es ist alles neu. Ich bin ein Rookie. Es fühlt sich an, als würde ich meine Karriere in der Weltmeisterschaft neu beginnen. Ich starte bei Null. Mir gefällt das. Ich erinnere mich an meine Anfänge in der Weltmeisterschaft. Es fühlt sich ähnlich an, aber ich habe jetzt drei Jahre Erfahrung", berichtet der Moto3-Champion.

Was ist in der Moto2 anders als in der Moto3? "Es ist ähnlich, aber alles ist größer. Das Niveau in der Moto2 ist sehr hoch. Wir müssen konzentriert sein", erklärt Mir und nennt die größte Herausforderung: "Wenn man die gleichen Linien wie mit der Moto3-Maschine fährt, dann ist man nicht schnell. Ich muss neue Wege finden."

"Das Motorrad ist komplett neu für mich. Es ist wie damals bei den ersten Runden mit der Moto3-Maschine. Es fühlte sich merkwürdig an und das ist jetzt wieder der Fall", so der Spanier.

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