Moto3-Qualifying Argentinien 2023: Back-to-Back-Pole für Ayumu Sasaki

Ayumu Sasaki fährt nach Portimao auch in Argentinien auf die Pole - Deniz Öncü und Diogo Moreira in Reihe eins - Portimao-Sieger Daniel Holgado auf Startplatz zehn

(Motorsport-Total.com) - Wie schon in Portimao hat sich Ayumu Sasaki auch im Moto3-Qualifying von Argentinien gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Im letzten Umlauf fuhr der Husqvarna-Pilot mit einer Bestzeit von 1:48.539 Minuten allen anderen davon. Deniz Öncü (KTM) und Diogo Moreira (KTM) komplettierten Reihe eins.

Titel-Bild zur News: Ayumu Sasaki

Ayumu Sasaki macht's wie in Portimao und stürmt zur Pole Zoom

Das Qualifying begann bei fast trockenen Bedingungen. Von den Regenschauern am Vormittag waren nur noch vereinzelt feuchte Stellen auf dem Asphalt zu sehen.

Im ersten Qualifying-Abschnitt kämpften zunächst 14 Fahrer um die vier Topplätze und damit den nachträglichen Einzug in Q2. Diesen sicherten sich Ivan Ortola (KTM), Öncü, Jose Antonio Rueda (KTM) und Ryusei Yamanaka (GasGas).

Öncü mischte anschließend auch im Kampf um die Poleposition mit. Der Ajo-Pilot setzte sich mit seiner ersten fliegenden Runde an die Spitze und gab diese lange Zeit nicht ab. Erst als das Feld für die letzten zweieinhalb Minuten der Session noch einmal ausrückte, geriet die frühe Bestmarke des Türken unter Druck.

Gleich mehrere Fahrer markierten Sektorenbestzeiten. Am Ende gelang es aber nur Sasaki, Öncü von der Spitze zu verdrängen. Ganz ohne Windschatten distanzierte er Öncü um 0,603 Sekunden und sicherte sich damit seine fünfte Moto3-Pole.

"Ich freue mich sehr", kommentiert Sasaki seinen erneuten Pole-Erfolg. "Auf meinem ersten Run dachte ich eigentlich nicht, dass ich auf das Grüne gekommen wäre. Jedenfalls wurde mir die Runde gestrichen und ich war sehr nervös."

"Das Team ist aber ruhig geblieben und hat fantastisch gearbeitet. Meine letzte Runde in Alleinfahrt war ja dann auch richtig schnell. Ich war selbst überrascht."

Die nächsten drei Positionen hinter Sasaki blieben mit Öncü, Moreira und Ortola in der Schlussphase unverändert. Jaume Masia (Honda) steigerte sich noch auf Platz fünf und ließ Teamkollege Tatsuki Suzuki knapp hinter sich. Dahinter reihten sich David Alonso (GasGas), Scott Ogden (Honda) und Andrea Migno (KTM) ein.

Letzterer ersetzt an diesem Wochenenden den verletzten Lorenzo Fellon im CIP-Green-Power-Team. Migno selbst hatte seinen Stammplatz in der Moto3 nach 2022 verloren.

Die Top 10 komplettierte der Sieger von Portimao, Daniel Holgado (KTM). Rookie Rueda, der vor einer Woche bei seinem Debüt mit einem vierten Platz im Rennen beeindrucken konnte, stürzte in Kurve 5 und kam schließlich nicht über Platz 13 hinaus.

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