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  • 18.01.2018 14:21

  • von Sebastian Fränzschky & Franco Nugnes

Ducati: "Pramac ist das Ducati-MotoGP-Juniorteam"

Bei Pramac sollen zukünftige Talente für das Werksteam ausgebildet werden - Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti nennt die positiven und die negativen Beispiele

(Motorsport-Total.com) - Ducati rüstet in der bevorstehenden MotoGP-Saison erneut drei Kundenteams mit Material aus. Pramac, Aspar und Avintia setzen jeweils zwei Fahrer ein. Das Pramac-Team nimmt aber eine besondere Stellung ein. Kein privates Ducati-Team ist näher mit der Rennabteilung in Bologna verbunden. Wie im Vorjahr erhält Danilo Petrucci Werksmaterial.

Titel-Bild zur News: Danilo Petrucci

Danilo Petrucci beeindruckte die Ducati-Manager, Scott Redding nicht Zoom

"Die Aufgabe des Pramac-Teams ist es, das Ducati-MotoGP-Juniorteam zu sein. Deswegen haben wir Danilo verpflichtet. Deswegen haben wir Scott (Redding) verpflichtet. Und deswegen haben wir Jack (Miller) verpflichtet. Wir möchten diese Fahrer in einem professionellem Team mit gutem Material ausrüsten, das dem der Werkspiloten entspricht oder eine Stufe darunter ist", kommentiert Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti.

"Ducati-Ingenieure kümmern sich um den Großteil der technischen Prozesse. Das erlaubt es uns, die Situation besser zu verstehen. Manchmal funktioniert es, wie bei Danilo. Wir waren sehr froh über seine Leistungen. Aber manchmal funktioniert es nicht, wie mit Scott", erinnert sich Ciabatti. Reddings Vertrag wurde nicht erneuert. Der Brite nahm ein Angebot von Aprilia an und startet 2018 für das Gresini-Team.

"Wir erreichten mit ihm nicht die Ergebnisse, die wir uns erhofften. Er hatte einen fantastischen Start bei Ducati, als er 2015 in Jerez testete. Doch dann lief es nicht so, wie wir erwarteten. Deshalb haben wir eine so enge Beziehung zu Pramac. Jeder neue Fahrer wird zuerst bei Pramac landen und dann sehen wir, ob wir es wie mit Iannone machen und ihn von Pramac ins Werksteam holen", so Ciabatti.

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