• 27.12.2017 10:34

  • von Roland Hildebrandt

Hildebrandt fährt die Ikonen: Mercedes 220 Ponton von 1955

Geschichte eines Statussymbol - im Mercedes-Benz 220 fühlt sich Roland Hildebrandt von Motor1 Deutschland wie in einem Wohnzimmer jener Zeit

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Alles bleibt anders: So könnte man die 1950er-Jahre in der Bundesrepublik beschreiben. Man war einerseits fortschrittsgläubig, andererseits ging es im Alltag oft genug altmodisch-verknöchert zu. Das Wirtschaftswunder überdeckte die Erinnerung an frühere Zeiten, wer zu Wohlstand gekommen war, trug den ehrfurchtsvollen Namen ,Direktor" oder gar ,Industriekapitän".

Titel-Bild zur News: Zeitreise in die Adenauer-Ära: Unterwegs im Mercedes 220 von 1955

Zeitreise in die Adenauer-Ära: Unterwegs im Mercedes 220 von 1955 Zoom

Deren Schiffe lieferte damals Mercedes. An den Verkaufszahlen von einst lässt sich der Satz ,Wir sind wieder wer" hervorragend ablesen. Von 1951 bis 1954 baute Mercedes den ersten 220 mit Sechszylinder, eine Limousine im Stil der späten 1930er-Jahre. Nur rund 16.000 Fahrzeuge liefen vom Band, noch ging es nur zaghaft aufwärts. Das sollte sich 1954 in vielerlei Hinsicht ändern.

Ein großer Jahrgang

1954 bleibt den Deutschen aus verschiedenen Gründen im Gedächtnis haften: Die Fußball-Nationalmannschaft sorgt mit ihrem WM-Gewinn für ein neues Selbstwertgefühl, am Finaltag liefern die W-196-Silberpfeile von Mercedes einen Doppelsieg im französischen Reims. Wer zwischen Flensburg und Füssen vom später als wundersam gepriesenen wirtschaftlichen Aufschwung profitiert, kann sich zeitgleich ein Stück Silberpfeil unter den Allerwertesten klemmen. Genauer gesagt: Die Eingelenk-Pendelachse, welche im brandneuen Mercedes 220 debütiert.

220 mit Spitzname

Der intern W 180 genannte 220er von 1954 erhält schnell vom Volk einen schönen Namen verpasst: ,Ponton". So heißen bereits die ein halbes Jahr zuvor präsentierten Mittelklassemodelle mit Vierzylinder alias 180 und 180 Diesel. Optisch sticht besonders der Verzicht auf klassische Kotflügel ins Auge, insgesamt ist die Formgebung betont sachlich. Noch stört es die Kundschaft auch nicht, dass sich 180er und 220er auf den ersten Blick stark ähneln, schließlich ist der Besitz eines Mercedes als solcher erstrebenswert.

Mehr Haube für mehr Motor

Was sind die Unterschiede? Wichtigster Punkt ist der ... weiterlesen bei Motor1 Deutschland: Zeitreise: Unterwegs im Mercedes 220 von 1955.

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