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Bakkerud verrät: Mattias Ekström wollte mich schon 2013

EKS-Neuverpflichtung Andreas Bakkerud stand schon lange auf der Wunschliste von Mattias Ekström: Erster Kontakt bereits Mitte 2013

(Motorsport-Total.com) - Der Verpflichtung von Andreas Bakkerud als Fahrer für die Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) 2018 ging ein jahrelanges Werben von EKS-Teambesitzer Mattias Ekström voraus. Wie Bakkerud berichtet, standen er und Ekström bereits seit 2013 miteinander in Kontakt. Zweimal zuvor habe der Schwede ihm ein Cockpit angeboten, doch erst im dritten Anlauf kam eine Einigung zu Stande.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider, Andreas Bakkerud, Mattias Ekström

Mattias Ekström warb schon seit Jahren um die Dienste von Andreas Bakkerud Zoom

"2013 habe ich mein erstes Rennen in einem Supercar gewonnen", holt Bakkerud zu den Anfängen seiner Beziehung zu Ekström aus. "Es war in Höljes, beim 'Magic Weekend'. Bis zum nächsten Rennen in Frankreich waren es sieben Wochen Pause, und eines morgens klingelte mein Telefon. Ich ging dran, und der Typ am anderen Ende der Leitung sagte: 'Hey, ich glaube du bist genau so wie ich.'"

Am Telefon war damals Ekström. "Er war Zweiter bei dem Rennen in Höljes, das ich gewonnen hatte. Es war sein erstes Rennen, und ich war der Typ, der sein perfektes Debüt kaputt gemacht hat", sagt Bakkerud. Doch das nahm Ekström dem jungen Norweger nicht übel. Im Gegenteil, er sah in Bakkerud schon damals einen potenziellen Fahrer für sein Team, das zu diesem Zeitpunkt aber nur auf dem Papier existierte.

"Mattias und ich blieben im weiteren Verlauf der Saison 2013 in Kontakt. Er wollte sein eigenes Team aufbauen und dass ich eines seiner Autos fahre", sagt Bakkerud. Doch dazu kam es in der Saison 2014 noch nicht. "Das Problem war aber, dass sein Team erst Mitte der Saison 2014 bereit sein würde. Ich hatte damals einen Vertrag von Olsbergs vorliegen, wo ich dann auch für zwei Jahre hingegangen bin. Mattias meinte aber: 'Ich werde nicht aufgeben.'"

Und der Schwede hielt Wort. "Als mein Vertrag bei Olsbergs auslief, wollte Mattias mich erneut verpflichten. Damals waren sie aber nicht bereit, und ich hatte diesmal einen Vertrag von Hoonigan vorliegen. Das habe ich Mattias erzählt und ihn gefragt, was ich machen sollte. Er meinte dann, ich solle zu Hoonigan gehen, was ich dann auch tat."


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So schloss sich Bakkerud dem Ford Werksteam an. Doch auch dieses Kapitel ging nach zwei Jahren zu Ende. "Als ich dann am Estering am Sonntagabend erfuhr, dass Ford aus der WRX aussteigt, habe ich mich sofort um ein Treffen mit EKS bemüht", so Bakkerud. Und im dritten Anlauf wurde er schließlich EKS-Pilot und darf sich seit heute auch Audi-Werksfahrer nennen.

"Ich freue mich unheimlich, dass ich dieses Geheimnis jetzt mit allen teilen kann", sagt ein sichtlich erleichterter Bakkerud. "Bisher musste ich es vor meinen Partnern, Freunden und meiner Familie geheim halten. Das war echt hart."

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