WTCC Nürburgring: Rekordrunde auf der Nordschleife

Volvo-Pilot Nick Catsburg fährt im zweiten Freien Training der WTCC auf dem Nürburgring an die Spitze - Favoriten-Trio zeichnet sich ab

(Motorsport-Total.com) - Dritte Session der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Nürburgring, dritter Fahrer und Hersteller an der Spitze. Nachdem am Donnerstag Rob Huff (Münnich-Citroen) und Norbert Michelisz (Honda) im Test und ersten Freien Training die Schnellsten waren, fuhr am Freitagmorgen im zweiten Freien Training Volvo-Pilot Nick Catsburg an die Spitze. Der Niederländer benötigte für seine schnellste Runde auf der 25,378 Kilometer langen Rennstrecke 8:34,813 Minuten.

Titel-Bild zur News: Nick Catsburg

Nick Catsburg war schneller, als je ein WTCC-Pilot auf der Nordschleife Zoom

Schneller war ein WTCC-Auto auf der Nordschleife noch nie, Catsburg unterbot den Qualifying-Rekord von Jose-Maria Lopez um gut sieben Zehntelsekunden. Damit zählt der Niederländer vor dem Qualifying zu den Top-Favoriten - neben Michelisz und Huff, die auf die Positionen zwei und drei fuhren. Nach den Eindrücken aus den bisherigen drei Sessions des Rennwochenendes sollten diese drei Fahrer die Pole-Position unter sich ausmachen.

Nach mehreren Reifenschäden am Donnerstag, hielten die Yokohama-Pneus am Freitagmorgen tadellos. Offensichtlich haben Reifenhersteller und Teams eine Lösung des Problems gefunden. Yokohama hatte den Teams gestern vorgeworfen, mit zu niedrigen Reifendrücken gefahren zu sein.


Fotos: WTCC auf dem Nürburgring


Vierter wurde im zweiten Freien Training Thed Björk (Volvo), Starker Fünfter war Nordschleifen-Rookie Esteban Guerrieri (Campos-Chevrolet). Tiago Monteiro (Honda), Tom Chilton (SLR-Citroen), Nestor Girolami (Volvo), Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) und Mehdi Bennani (SLR-Citroen) komplettierten die Top 10.

Das Qualifying der WTCC, das auf der Nordschleife in einer einteiligen, 60-minütigen Session ausgefahren wird, beginnt am Mittag um 12:45 Uhr. Anschließend findet das Team-Zeitfahren MAC3 zwischen Volvo und Honda statt, bei dem beide Dreierteams eine Runde auf der Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife fahren müssen.