• 04.02.2018 09:46

Dritter Sieg von Audi bei den 12 Stunden von Bathurst

WRT feiert Premieren-Sieg bei den 12 Stunden von Bathurst: Audi erfolgreichste Marke in Bathurst seit Einführung der GT3-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Audi feierte nach 2011 und 2012 seinen dritten Gesamtsieg bei den 12 Stunden von Bathurst. Bei seinem Debüt in Australien glückte dem Team WRT mit den Piloten Robin Frijns/Stuart Leonard/Dries Vanthoor der Triumph beim Auftakt zur Intercontinental-GT-Challenge. Damit gelang Audi als Titelverteidiger in der Fahrer- und Markenwertung dieser Serie ein erstklassiger Start in die neue Saison.

Titel-Bild zur News: Robin Frijns

Die WRT-Mannschaft mit Frijns/Leonard/Vanthoor siegte in Bathurst Zoom

"Einen herzlichen Glückwunsch an unsere Sieger und das Team WRT, die ein unglaubliches Rennen hingelegt haben", sagt Audi-Kundensport-Leiter Chris Reinke. "Sie haben zu Rennbeginn eine Runde verloren, aber nie aufgegeben, sich zurückgekämpft und einen verdienten Sieg eingefahren."

Der Gesamtsieg war für das belgische Audi-Team WRT der Lohn nach einer sehenswerten Aufholjagd. Die Premiere des Teams von Vincent Vosse beim 12-Stunden-Rennen am Mount Panorama hatte mit einigen Rückschlägen begonnen. Eine fehlerhafte Funkverbindung beschränkte die strategischen Möglichkeiten in der Anfangsphase. Das Team entschloss sich zu einer Reparatur, was einen Zeitverlust bedeutete, aber dennoch die goldrichtige Option war.

WRT-Audi holt eine Runde Rückstand auf

So konnten Frijns, Leonard und Vanthoor wieder angreifen. Eine Durchfahrtstrafe für ein Vergehen in einer Gelbphase kostete das Fahrertrio weitere wertvolle Zeit. So hatte der Audi mit der Startnummer 37 zeitweilig eine Runde Rückstand. Mit einer taktisch klugen und fahrerisch starken Aufholjagd rundete sich WRT aber wieder zurück. Ein spannender Dreikampf mit Mercedes und Porsche mit wenigen Sekunden Abstand und zahlreichen Führungswechseln prägte die letzten Rennstunden.

Als das Rennen kurz vor Schluss mit der roten Flagge abgebrochen wurde, führte Frijns mit 1,5 Sekunden Vorsprung. Frijns und Leonard setzen damit eine Erfolgsserie im Zeichen der Vier Ringe fort: Sie hatten im Vorjahr mit WRT gemeinsam den Blancpain-GT-Series Sprint-Cup gewonnen.


Fotos: 12 Stunden von Bathurst


Grund für die rote Flagge war ein Unfall, in den auch Ash Walsh verwickelt war. Der australische Privatpilot teilte sich einen Audi R8 LMS mit seinen Landsleuten James und Theo Koundouris sowie mit Duvashen Patayachee. Sie waren auf dem Weg zum Amateur-Klassensieg, als in Runde 270 mehrere Teilnehmer an der gleichen Stelle verunfallten.

Unglückliches Rennen für die Jamec-Pem-Audis

Chancen auf ein gutes Gesamtergebnis hatte sich auch Jamec-Pem ausgerechnet. Kelvin van der Linde/Garth Tander/Frederic Vervisch führten das Rennen zeitweilig an. Ein Mauerkontakt von van der Linde erforderte allerdings den Tausch der hinteren linken Radaufhängung. Am Ende sah die Startnummer 22 das Ziel mit großem Rückstand.

Das Schwesterauto von Christopher Haase, Christopher Mies und Markus Winkelhock kämpfte von Anfang an in der Spitzengruppe. Ab der fünften Rennstunde führte das deutsche Fahrertrio das Rennen je nach Boxenstoppsequenz immer wieder an. Eine gebrochene linke Antriebswelle zerstörte in der elften von zwölf Rennstunden jedoch alle Hoffnungen.

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