Live-Ticker: Die Chronologie der 24h Nürburgring 2016

Protest abgewiesen

Der Protest von HTP Motorsport ist abgewiesen worden. Black Falcon gewinnt damit endgültig die 24 Stunden auf dem Nürburgring 2016.

Protest von HTP Motorsport!

Oje, das wird noch ein langer Tag! Soeben wurde verkündet, dass HTP Motorsport Protest gegen die Rennwertung eingelegt hat. Die Entscheidung wird in ein bis zwei Stunden fallen.

Die 24h finden ihr Ende!

Was ein packendes Rennen! Wow. Wir sind noch ganz nassgeschwitzt nach der Action hier am Ring. Damit möchte sich das Team an der Strecke - Markus Lüttgens, Heiko Stritzke und Norman Fischer - recht herzlich bei euch für eure Aufmerksamkeit bedanken. Es war uns eine große Freude, und natürlich sind wir hier noch nicht ganz am Zusammenpacken: Euch erwarten noch spannende Nachberichte zu den heißesten Themen des Wochenendes. Bleibt also unbedingt dran! Doch von Ticker-Seite aus sagen wir erst einmal: goodbye!

Kurioses Bild: "Verlierer" bleiben PK fern

Das Bild hat auch Seltenheitswert: Von den Zweitplatzierten hat sich lediglich Christian Vietoris der Pressekonferenz gestellt. Marco Seefried, Christian Hohenadel und Renger van der Zande sind auch eine Stunde nach dem Rennen nicht aufgetaucht, sodass Vietoris der einzige Vertreter von HTP ist. Die Teams von Black Falcon und Haribo sind vollzählig.

Matchwinner Maro Engel spricht

Maro Engel war der Mann des Wochenendes: Nach dem Sieg im Qualifying zeigte er auch am Sonntag das entscheidende Manöver. Das sagt er zum Sieg und zur Attacke: "Es ist ein Riesentraum, der in Erfüllung geht. Es ist unglaublich, hier zu sitzen und den Sieg feiern zu dürfen - ich bin echt überwältigt. Der letzte Stint war eine Stunde lang Top-30-Qualifying für mich: Ich bin nur Vollgas gefahren, alles was ging! Ich hatte viel Verkehr und bin fast verzweifelt, aber meine Chance kam. Ich kam besser durch das Schumacher-S und war nah dran - und das wusste Christian. Er hätte die Innenbahn zumachen können, ist aber nach rechts gefahren, und ich habe mich danebengebremst. Ich kann seine Enttäuschung verstehen, denn ich wäre auch extrem traurig, wenn ich den Sieg in der letzten Runde verlieren würde. Es gab aber keine Anweisung, nicht anzugreifen."

Bernd Schneider: "Geniales Überholmanöver"

"Das Überholmanöver war genial, und das ist das, was die Zuschauer sehen wollen", verteidigt Bernd Schneider. "Wenn man zwei Autos in der letzten Runde verloren hätte, wäre das der Super-GAU, aber es ist gutgegangen. Es tut mir aber leid für HTP, die trotzdem einen super Job gemacht haben. Man muss bedenken: Sie sind immer noch sensationeller Zweiter, denn das muss man bei diesen Bedingungen erst einmal werden."

Rennleiter: Manöver in Ordnung

Der Rennleiter erklärt: Das Manöver war in Ordung, er will das Ergebnis nicht weiter anfechten. Das sind gute Nachrichten für Black Falcon, doch was sagen die Stewards?

Doch selbst die Unterlegenen sehen es sportlich, wie Christian Vietoris zeigt: "Bis vor zehn Minuten war es noch geil, aber dann ist es schade, dass wir das Rennen in der letzten Runde verloren haben. Es ist scheiße. Es baut sich Frust auf, wenn du 24 Stunden im Kreis fährst und das Rennen bei allen Bedingungen anführst. Feindkontakt muss nicht unbedingt sein, aber wir racen hier und jeder HTP-Pilot wäre ebenfalls in die Lücke gegangen. Der Move war hart, geht aber in Ordnung. Glückwunsch an Black Falcon."

Renger van der Zande spricht über die letzte Runde

Renger van der Zande: "Es ist schade für uns, denn eigentlich hatten wir es im Griff. Dann hat Maro ein wahres Harakiri-Manöver gemacht, aber es hat funktioniert. Normalerweise macht man das nicht unter Teamkollegen, aber es hat ihnen den Sieg gebracht - wenigstens ist es ein schönes Zeichen, dass Mercedes uns frei kämpfen lässt. Unser Auto war schnell, und Rang zwei ist dennoch ein gutes Resultat. Aber wenn man so nah dran ist, dann will man natürlich auch gewinnen."

Champagnerzeit

Rennkommissare untersuchen Führungsduell

Die Rennkommissare untersuchen den Zweikampf um die Führung in der letzten Runde. Verliert Black Falcon am Ende doch noch den Sieg?

Gummibärchen auf dem Podest

Der Haribo-Mercedes #88 mit Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maxi Götz und Jan Seyffarth landet als Dritter ebenfalls auf dem Podium. Damit belegt Mercedes alle drei Positionen bei der Champagnerzeremonie - und auch Rang vier geht an einen Mercedes. Dominanz pur.

HTP bleibt "nur" Rang zwei

Am Ende muss sich HTP mit Rang zwei zufriedengeben. Trotzdem beglückwünschen wir auch Christian Vietoris, Marco Seefried, Christian Hohenadel und Renger van der Zande zu diesem Ergebnis.

Knappster Vorsprung aller Zeiten

Natürlich war dies auch das engste Rennen aller Zeiten: 5,697 Sekunden Vorsprung sichert sich Black Falcon am Ende. Die Sieger neben Maro Engel heißen Bernd Schneider, Adam Christodoulou und Manuel Metzger!

Engel gewinnt!

Es ist vollbracht: Black Falcon gewinnt die 24h Nürburgring 2016!

Engel wollte es mit aller Macht

Vor seinem Manöver war Engel mit 8:19.002 die schnellste Runde des Rennens gefahren - und das in diesem wichtigen Moment. Jetzt fährt er wohl dem Sieg entgegen.

Führungswechsel!

Engel geht vorbei!!!! Auf dem Grand-Prix-Kurs macht der Black-Falcon-Pilot ein äußerst hartes Manöver und schiebt Hohenadel dabei ins Aus.

0,78 Sekunden!

Es geht in die letzte Runde. Der Vorsprung von Hohenadel ist nicht existent. Derweil sind langsame Fahrzeuge im Weg!

Der Zweitplatzierte ist dran!

Maro Engel klebt im Heck von Hohenadel. Was für eine Dramatik....noch etwas mehr als eine Runde.

Knappster Zieleinlauf der Geschichte steht bevor

40,702 Sekunden war bislang der geringste Vorsprung im Ziel - das war im vergangenen Jahr. Jetzt ist es nicht einmal ein Zehntel davon. Entscheiden die Überrundungen? Haarige Szenen gerade....

Führung behauptet

Hohenadel kommt schlecht weg, kann aber am Boxenausgang ganz knapp in Führung bleiben! Das werden ganz spannende letzte Umläufe. Puh! Jetzt trennen die Führenden wirklich nur wenige Meter - und das nach fast 24 Stunden...

Box, Box, Box!

Hohenadel kommt in die Box - zwei Runden wird es wohl noch zu absolvieren geben!

Entscheidung auf Döttinger Höhe?

Bei HTP zweifelt man: Erst kurz vor Schluss will man entscheiden können, ob man noch einmal reinkommen muss oder nicht. Im Team gibt man dem guten Wetter die Schuld, weil die Zeiten dadurch zu schnell waren!

Hohenadel bleibt draußen

Noch macht HTP keine Anstalten, die Box aufzusuchen. Hohenadel fliegt 18 Minuten vor Schluss auf der Zielgeraden vorbei. Bei aktueller Rechnung muss er noch drei Runden fahren. Langsamer machen, um eine Runde zu sparen, kann er nicht: Dafür ist die Konkurrenz zu dicht dran!

Vorsprung wird wieder größer

Mittlerweile beträgt der Vorsprung wieder 52 Sekunden, aber das muss nichts heißen, denn Überrundungen können hier gleich mehrere Sekunden pro Runde ausmachen. Aber es sieht gut aus für die #29. Nicht vergessen: in der letzten Stunde gibt es keine Mindestboxenstoppzeit mehr - ein Splash & Dash somit möglich.

Raspel, raspel

Die Zweitplatzierten hobeln derzeit ein wenig vom Vorsprung des führenden Hohenadel ab. Allerdings ist es zu wenig, um bis zum Ziel noch einmal heranzukommen. Möglicherweise wird da bei der #29 Sprit gespart. Sollte man noch einmal an die Box kommen müssen, wären es keine guten Nachrichten, wenn der Puffer schmilzt. Aktuell sprechen wir von 46 Sekunden.

Engel übernimmt in der #4

Bernd Schneider war mittlerweile ebenfalls an die Box und hat den Mercedes von Black Falcon an Maro Engel übergeben. Und auch die #88 von Haribo war zum letzten Service drin und hat Uwe Alzen wieder rausgeschickt. Die Führung hat damit wieder die #29 inne. Aber reicht es?

Die magische letzte Stunde bricht an

Es ist soweit. Wir befinden uns in der letzten Stunde. In 60 Minuten wissen wir, wer das 24h Rennen am Nürburgring 2016 gewonnen hat.

Es bleibt spannend

Geht die Strategie von HTP auf oder muss kurz vor Schluss ein Splash&Dash her? Das ist die spannende Frage um den Sieg. Bei HTP ist man sich auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' ebenfalls unsicher: Es kann reichen, hört man vom Team - muss aber nicht. Bei Black Falcon spekuliert man auf einen zusätzlich nötigen Stopp der #29. "Es gibt viele Hochrechnungen", sagt eine Sprecherin. Wir werden wohl abwarten müssen...

Der Führende kommt an die Box

Da ist der Boxenstopp für die führende #29. Nach neun Runden kommt Renger van der Zande zum Service. Jetzt ist die Frage: Kann er jetzt durchfahren? Es wird eng, ABER: Es kann klappen! Ein sensibler Gasfuß ist gefragt, gleichzeitig darf er aber nicht zu viel Zeit verlieren,

Was bisher passiert ist

- Manthey-Porsche #911 verunfallt schon in der ersten Runde
- Rennabbruch wegen Hagel-Unwetter in Runde 5
- Neustart um 20 Uhr
- Schubert-BMW #18 erleidet Motorschaden
- dominante Vorstellung von Mercedes
- beide Aston Martin ausgeschieden
- Unfall-Aus für Rowe-BMW #23 und den Frikadelli-Porsche
- Titelverteidiger (WRT-Audi #1) verunfallt
- Phoenix-Audi #6 und Land-Audi #28 schießen sich gegenseitig ab
- Schubert-BMW #100 wird beim Überrunden abgeschossen
- Zweiter Manthey-Porsche #912 rollt ohne Vortrieb aus
- Beide Glickenhaus crashen
- vier Mercedes kämpfen eineinhalb Stunden vor Rennende um den Sieg

Maro Engels Luxusproblem und seine Lösung

Wir haben bei Maro Engel nachgefragt, was er machen würde, wenn beide Black-Falcon-Mercedes, auf denen er gemeldet ist, auf das Podium fahren würden? "Dann nehme ich zwei Rennanzüge mit auf's Podium", meint er. Allerdings will sich der Polesetter noch nicht mit möglichen Siegesfeiern beschäftigen. "Es ist noch recht lang zu fahren, wir müssen erst einmal ankommen."

Welcher Mercedes gewinnt denn nun?

Gut eineinhalb Stunden vor dem Rennende kristallisiert sich folgende Situation heraus. Der aktuell noch führende HTP-Mercedes befindet sich am Ende seines Stints und muss in Kürze an die Box kommen. Damit steht fest, dass das Auto vor Rennende noch ein weiteres Mal zum Auftanken an die Box kommen muss. Die aktuell auf den Plätzen zwei und drei liegenden Markenkollegen von Black Falcon #9 und Haribo #88 dürften hingegen mit einem weiteren Stopp ins Ziel kommen und damit im Vorteil sein. Das ist zumindest die Theorie, aber ob die Praxis auch so aussieht?