Patrick Dempsey tritt als Rennfahrer kürzer

Hollywood-Star Patrick Dempsey wird in diesem Jahr keine Rennen fahren - Sein Rennstall bleibt auch 2016 in der Langstrecken-WM aktiv

(Motorsport-Total.com) - TV-Star Patrick Dempsey wird in Zukunft seine Rennkarriere zurückschrauben. Der US-Amerikaner will mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und auch der Schauspielerei mehr Zeit einräumen. Bekannt wurde Dempsey vor allem durch die Serie "Grey's Anatomie", aber auch auf der Rennstrecke machte er eine gute Figur. In der vergangenen Saison holte Dempsey in Fuji einen Klassensieg. Außerdem beendete er die 24 Stunden von Le Mans auf dem zweiten Platz der GTE-Am-Klasse.

Titel-Bild zur News: Patrick Dempsey

Patrick Dempsey wird in der Saison 2016 keine Rennen bestreiten Zoom

Insgesamt startete der 50-Jährige vier mal beim Langstreckenklassiker in Frankreich. Zwischen 2009 und 2015 bestritt Dempsey mehr als 60 Rennen in der Grand-AM, der ALMS, der IMSA-Serie und in der WEC. In diesem Jahr wird sich Dempsey nicht hinter das Steuer setzen. Sein Rennstall wird weiterhin aktiv bleiben.

In einem Statement heißt es: "Meine Motorsportkarriere war sehr lohnend und ich habe in dieser Zeit viele interessante Menschen getroffen. Während oft der Fokus auf der Performance des Autos liegt, sind es in Wirklichkeit die unterschiedlichen Persönlichkeiten. Von meinen Teamkollegen, den Offiziellen zu den Fans, die ich besonders in Erinnerung behalten werde." Dempsey richtet seinen Dank in erster Linie an seine Fans: "Wenn ihr nicht zu den Rennen gekommen wärt, wäre das alles nicht passiert."

"An diesem Punkt in meinem Leben muss ich einen Schritt zurück machen und mich meiner Familie und der Schauspielerei widmen. Dempsey-Proton Racing wird weiterhin mit einem Porsche 911 RSR in der Langstrecken-WM antreten. Ich hoffe, dass ich zumindest als Teambesitzer einige Rennen besuchen kann. Ich bedanke mich bei Porsche und meiner Familie für die Unterstützung, als ich diese schwierige Entscheidung getroffen habe. Ich werde es nie vergessen. Das Leben hat mich gelehrt, dass es unmöglich ist, die Zukunft vorherzusagen."