Robert Kubica: Nach drei Prüfungen war alles vorbei

Nach weniger als drei Prüfungen scheidet Robert Kubica aus - Der Unfall in Monte Carlo ist ein weiterer Rückschlag seiner Ambitionen

(Motorsport-Total.com) - Schon in der dritten Wertungsprüfung war die Rallye Monte Carlo für Robert Kubica vorbei. Auf der vereisten Straße rutschte der Ford Fiesta in einer langsamen Rechtskurve untersteuernd von der Straße und prallte gegen einen Baum. Der Wagen blieb in der abfallenden Böschung hängen, Kubica musste aussteigen. Kurz darauf wurde der Bolide auch noch von Elfyn Evans berührt. Der Ford machte einen Satz und rutschte die Böschung noch etwas weiter hinab. Der Ausfall war besiegelt.

Schon am Freitag in der Früh war die Rallye für Robert Kubica vorbei Zoom

"Es ist sehr enttäuschend, weil wir viel unternommen haben, um antreten zu können", wird Kubica von 'WRC.com' zitiert. "Kurz vorher war die Straße komplett trocken. Wir sind dann zwei Kurven auf vereister Straße gefahren und es fühlte sich recht okay an. Dann kamen wir zu dieser Rechtskurve und ich war nur noch Passagier. Das Anti-Lag-System hat mich rausgetragen. Leider rutschten wir von der Straße und trafen einen Baum."

Schon beim Vorbereitungstest war Kubica ein ähnlicher Unfall passiert. Als die Mechaniker am Freitagabend den Fiesta zerlegten, mussten sie feststellen, dass das Chassis von diesen beiden Unfällen zu stark verzogen war, um es richtig reparieren zu können. Damit war Kubicas Ausfall endgültig besiegelt.

Ob Monte Carlo seine letzte Rallye in diesem Jahr gewesen ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Bei der Rallye Schweden (11. - 14. Februar) steht sein Name auf der offiziellen Nennliste. Gerüchte besagen, dass sein Start noch nicht fixiert ist.