Formel-1-Live-Ticker: Williams-Präsentation in der Chronologie

Durchatmen

Mit der überraschenden Haas-Aktion gestern und der ausführlichen Williams-Besprechung heute haben wir bereits zwei Zehntel der spannenden Präsentations-Reihe hinter uns. Weiter geht es leider erst in der kommenden Woche - dafür am Montag gleich mit Red Bull (hier noch einmal der Terminplan)! Übers Wochenende kannst Du Dich aber wie immer auf unsere Berichterstattung verlassen. Für heute wollen wir Dir für Deine Aufmerksamkeit danken und wünschen noch einen entspannten Abend!

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Fotostrecke: Williams FW41 im Detail

Fotostrecke

Kubica im Rücken

Sirotkin bestreitet, zusätzlichen Druck durch den beliebten Ersatzpiloten zu spüren. "Ich freue mich darauf, mein Bestes geben zu können", sagt er. "Ich muss tun, was ich kann - nicht mehr und nicht weniger. Und ich bin zuversichtlich, dass ich das hinbekomme."

Stroll betont derweil, in diesem Jahr mit mehr Selbstvertrauen angreifen zu können. "Ich habe vor allem aus den harten Zeiten gelernt", sagt er über sein Rookie-Jahr 2017. "Das hat mir eine Idee davon gegeben, wo ich mich verbessern musste."

Ghosn bleibt Renault-Präsident

Jenseits des Williams-Launchs in London (der übrigens bereits zu Ende gegangen ist) eine News aus Paris: Carlos Ghosn wurde heute im Rahmen einer Vorstandssitzung in seiner Funktion als Präsident von Renault (und Chef der Renault-Nissan-Allianz) bestätigt. Am 15. Juni müssen darüber noch die Aktionäre abstimmen. Ghosn ist bereits seit 2009 Renault-Präsident.

Vertrauen in die jungen Wilden

Claire Williams muss sich an diesem Abend vielen Fragen über das junge, unerfahrene Fahrer-Duo stellen. Der Vorwurf, der im Raum schwebt: hier hat das Geld entschieden. "Natürlich ist es nett, wenn der Fahrer auch etwas Geld mitbringt", räumt die Teamchefin ein. "Aber bei Williams ist das keine Grundlage, die bei der Entscheidung für einen Fahrer eine Rolle spielt." Es sei ja nichts Neues, dass Fahrer auch Geld mitbringen und es sei naiv zu glauben, dass man ohne auskommen würde.

"Wir machen uns die Entscheidung ja nicht einfach", verteidigt Williams die Fahrerwahl. "Wir hatten keine Zweifel an ihnen. Bei Lance hat man im vergangenen Jahr gesehen, was für tolle Arbeit geleistet im Vergleich zu einem Teamkollegen, der 16 Jahre mehr Erfahrung hatte. Und auch Sergei hat großartige Erfolge vorzuweisen. Ich bin gespannt, wie sie sich schlagen werden und ob das Auto gut genug ist, dass sie ihr Talent unter Beweis stellen können."

Eindrücke von der Präsentation

Wir haben aktuell auch schon die neuen Fahrer-Porträts reinbekommen.

Kubica über seine Arbeit im Cockpit

"Es ist sehr wichtig für mich, das Auto auch zu fahren, um einen guten Job machen zu können", sagt er. Und über sein Comeback: "In den vergangenen zwölf Monaten haben ich viel gelernt. Ich bin jetzt so überzeugt wie noch nie, dass ich wieder ein Formel-1-Auto fahren kann - trotz meiner großen Einschränkung. Das war eine lange Reise, sieben Jahre war ich nicht im Fahrerlager. Es werden bestimmt besondere Momente sein, wieder an die bekannten Orte zurückzukehren."

Kubica, der Lehrmeister?

Nein! Diese Rolle will der 33-Jährige bei Williams nicht einnehmen. Unterstützen will er seine jungen Kollegen aber schon. Er kann sich auch noch in ihre Lage versetzen: "Sie sind viel jünger als ich. Vieles hat sich verändert, seit ich so jung war. Vor 13 Jahren war ich auf der ersten Autopräsentation in Valencia, da war ich 21 Jahre alt. Erfahrung ist immer gut. Jetzt habe ich viel mehr Wissen als noch mit 21. Als ich jünger war, dachte ich, dass ich schon alles wüsste. Aber das Leben lehrt einen sehr viel. Ich bin sehr viel, dass ich heute hier bin."

Vorsichtig optimistisch

"Das ist eine aufregende Zeit im Jahr - man hasst und leibt sie zugleich", erklärt Lowe. "Natürlich ist es aufregend, das neue Auto vorzustellen und sich dessen Potenzial auszumalen. Aber es bedeutet auch viel harte Arbeit. Denn jedes neue Auto bereitet hinter den Kulissen viele kleine Probleme, bis es in Australien zum Rennen eingesetzt werden kann."

Man würde schließlich erst im ersten Qualifying wissen, wo man wirklich stünde. Er spricht vom starkem Force India im vergangenen Jahr und die hohen Erwartungen, die an McLaren und Renault in diesem Jahr gestellt werden. Man müsse jedes Team respektieren und könnte nichts für selbstverständlich nehmen.

Halo in weiß

"Vor allem mit unserer jungen Fahrer-Paarung müssen wir auf die Sicherheit achten", verteidigt Lowe den von den Fans ungeliebten Cockpitschutz und merkt an: "Beim zweiten Rennen wird es schon keinem mehr auffallen". Die Aerodynamik habe das Halo nicht großartig beeinflusst. Da wäre es schwieriger gewesen, das Gestell am Chassis unterzubringen.

"Neue Philosophie"

Paddy Lowe bestätigt, was wir uns schon gedacht haben. Im Team habe es ein Umdenken gegeben und in der Zusammenarbeit einzelner Abteilung wurden Veränderungen vorgenommen. Das Ergebnis davon, das wir hier auch noch einmal in einer Animation präsentiert bekommen, ist laut dem Technischen Direktor aber nicht in allen Bereichen gleich mit bloßem Auge zu erkennen.

Teamchefin Claire Williams, die frischverheiratet aus der Baby-Pause zurück ist, betont jedenfalls noch einmal: "Noch so ein Jahr wie 2017 können wir uns nicht leisten".

Hier erfährst Du noch mehr über den neuen Boliden.

Kubica-Arbeit wird konkret

Der Pole verrät, dass er in Barcelona, Spielberg und noch bei einem weiteren Grand Prix im ersten Training zum Einsatz kommen wird.

Lowe betont Teamwork

"Das ist wirklich nicht MEIN Auto", betont der Technische Direktor, von dem ein Wunderwerk erwartet wurde. Schließlich hat er zuvor an Mercedes-Weltmeister-Autos gearbeitet. "Es die Arbeit eines großartigen Teams", sagt er. "Sie haben tolle Arbeit geleistet."

Die jungen Wilden

Lance Stroll (19) und Sergei Sirotkin (22) bilden in diesem Jahr die jüngste Fahrerpaarung - und haben auch ein jugendliches Auftreten.

Kein Auto vor Ort

Die Kollegen in London sehen übrigens auch nur eine Projektion.

Und hier in "real"

Da ist das Ding!

Hier der erste Blick auf den neuen Williams FW41, den unser Schwester-Magazin schonmal zum Cover gemacht hat:

Ersatzpilot

Williams sagt außerdem über Robert Kubica, er würde schon jetzt "einen Unterschied" machen.

Smalltalk

Auf der Bühne ist erst einmal nur Teamchefin Claire Williams und redet über die kürzliche Geburt ihres Kindes. Es sei das härteste gewesen, was sie hätte durchmachen müssen. "Ich verstehe nicht, wie manche mehr als eins bekommen können."

Paddy Lowe ist aufgeregt ...

... und freut sich auf einen "großartigen Abend"

Der Countdown ist abgelaufen ...

Nicht einmal unter einer Decke

Vom Wagen ist anscheinend noch nichts zu sehen.

Spione!

Die Frau rechts im Bild muss doch eindeutig von Force India sein ;)

Drinnen sieht es so aus ...

In der dunkelsten Ecke

Unserem Network-Kollegen ist bei der Präsentations-Location schon fast mulmig zumute :D

Warum eigentlich FW41?

Williams feierte im vergangenen Jahr sein 40-jähriges Bestehen in der Formel 1. Passend dazu hieß der Bolide natürlich FW40 - dabei hätte er chronologisch, wie es bisher der Fall war, eigentlich FW39 heißen müssen. Aber diese Bezeichnung hat man einfach mal übergangenen. Merk es Dir, falls Du mal bei "Wer wird Millionär" auf dem Stuhl sitzt ;)

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Williams feiert 40-jähriges Jubiläum

Galerie

Vorbereitungen in London

In der In-Location "Village Underground" bereitet Williams alles für die feierliche Enthüllung des FW41 vor. Kommuniziert wird das bisher aber nur über Instagram-Stories. Der Launch ist jedenfalls auf 20 Uhr angesetzt. Und in der Redaktion wärmen wir schon unsere flinken Finger auf ;)

Teaser

McLaren ist erst morgen in einer Woche. Die Fans heiß zu machen gehörte aber schon immer zu ihren Stärken.

Experten bei der Arbeit

Was soll das mit den Grid Girls? Was bringen die neuen Startzeiten? Was kommt in dieser Saison sonst noch auf uns zu? Und wohin sollte sich die Formel 1 noch entwickeln? Niki Laudas Nachfolger bei RTL geben schon einmal einen Vorgeschmack auf die Expertise, die sie uns in diesem Jahr live von der Rennstrecke liefern werden.

Übrigens: Lauda ist so alt wie Rosberg und Glock zusammen und hatte in seiner jahrzehntelangen Zeit als TV-Experte nicht so viel Schminke nötig ;)

Für mehr Spektakel!

Mittlerweile wissen wir ja sehr gut, was Liberty Media mit der Formel 1 vorhat: Es soll alles viel spektakulärer werden! Und sie haben sich wieder etwas einfallen lassen: In Bahrain und an neun weiteren Rennwochenenden soll es die sogenannten "Pirelli Hot Laps" geben. Dabei werden Zuschauer, Prominente und VIP-Gäste in ausgewählten Supercars von bekannten Rennfahrern um die Grand Prix Strecke gefahren. Nicht ganz die Erfahrung eines Formel-1-Zweisitzers, aber sicherlich eine spannende Angelegenheit für denjenigen, der mitmachen darf.

Es soll jedenfalls "den Fans eine weitere Möglichkeit geben, näher an das Rennerlebnis heranzukommen", so Marketingboss Sean Bratches. Mit an Bord sind neben Titelsponsor Pirelli auch schon McLaren und Aston Martin, die ihre Straßenflitzer zur Verfügung stellen werden. Als "Chauffeure" sind auch bereits schon Ricciardo und Max Verstappen, sowie Lando Norris, Mika Häkkinen, Stoffel Vandoorne und Fernando Alonso geplant.

© Formula 1

So viel Liebe

Kommen wir doch noch einmal auf den Grund zurück, warum gestern durch sämtliche sozialen Medien die Herzchen flogen … Am Valentinstag haben sich nun mal alle besonders lieb - auch unsere Formel-1-Pärchen. Da lässt sich sogar Lewis Hamilton zu seinem ersten nicht gesponserten Post seit seiner Social-Media-Kur hinreißen: