Räikkönen hätte mit Schumacher kein Problem gehabt

Kimi Räikkönen wäre auch als Teamkollege von Michael Schumacher zu Ferrari gekommen - Freude über die italienische Lebensmentalität

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich muss es Kimi Räikkönen brodeln: Fünf Jahre lang hoffte er vergebens, von McLaren-Mercedes ein Weltmeisterauto hingestellt zu bekommen - und kaum wechselt er das Team, fahren die Silberpfeile bei den Wintertests allen um die Ohren. Entsprechend kurz angebunden ist der "Iceman" momentan in diversen Interviews.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen hätte auch vor Michael Schumacher keine Angst gehabt

Grundsätzlich sei er jedoch zuversichtlich, speziell nach der starken Performance am Dienstag in Barcelona, wo er hinter Felipe Massa guter Zweiter wurde. Außerdem hat er mit Michael Schumacher einen prominenten Mentor. Was sprichst du eigentlich mit Michael, Kimi? "Wenn wir etwas zu bereden haben, dann bereden wir es. Ich weiß nicht, wir werden sehen", erklärte der Finne in einem Interview mit der 'Gazzetta dello Sport'.#w1#

Übrigens wäre Räikkönen auch mit Schumacher im zweiten Auto zu Ferrari gekommen: "Sie konnten frei entscheiden, wer mein Teamkollegen wird. Ich habe nie ein Team gefragt, neben wem ich bei ihnen fahren würde", so der zweifache Vizeweltmeister. Allerdings gab er zu, dass er zum Zeitpunkt seiner Vertragsunterschrift bei den Roten aus Maranello nichts vom Rücktritt von Ross Brawn wusste - ebenso wenig wie von Schumacher.

Mit der sensationslüsternen italienischen Presse hat er sich noch nicht angefreundet: "Ich habe keine Zeit, das zu lesen. Ich surfe aber viel im Internet und erkundige mich über Kartrennen", so Räikkönen, der sich in Italien grundsätzlich pudelwohl fühlt: "Italien gefällt mir, denn ich war ja schon als Jugendlicher zu meinen Kartzeiten viel hier. Die Mentalität ist ganz anders als die finnische, ich finde sie recht lustig", gab er zu Protokoll.